Alle Beiträge von Ulrike

Ausgezeichnet: Architektur aus der Stille – im Einklang mit der Natur Australiens

Fotos: Anthony Browell / Courtesy of TOTO Publishing

14. Dezember 2021. Der Architekt Glenn Murcutt wurde heute in Canberra mit dem Kunstpreis PRAEMIUM IMPERIALE 2021 in der Kategorie Architektur ausgezeichnet – pandemiebedingt nicht bei einem großen Festakt in Tokio, sondern bei einer kleineren Veranstaltung in seiner australischen Heimat durch den japanischen Botschafter. Glenn Murcutt ist der erste Australier, der die hohe Auszeichnung erhält. In Anlehnung an die Aborigines steht sein Werk in unaufdringlicher Art im Einklang mit der Natur, ohne dabei die Prägung durch die Rationalität der klassischen Moderne zu leugnen. Seine gesamte Laufbahn hindurch hat Glenn Murcutt damit verbracht, umweltfreundliche Gebäude zu entwerfen, die sich behutsam in Australiens Landschaften einpassen und in den Traditionen und Materialien seiner Heimat verwurzelt sind.

Klärung des Wesentlichen
Bei der Verleihungszeremonie in Canberra erläuterte er das konzentrierte und hingebungsvolle Wesen seiner Schaffenskraft: „Seit über 50 Jahren praktiziere ich die Architektur meist allein, ganz im Stillen – und in voller Absicht in nur einem einzigen Land, meiner Heimat Australien. Als ich noch ein Kind war, vermittelte uns unser Vater viel von der Philosophie Henry David Thoreaus, darunter auch dieses Zitat: ‚Da die meisten von uns ihr Leben damit verbringen, gewöhnliche Dinge zu tun, ist es das Wichtigste, diese außergewöhnlich gut auszuführen.‘ Und mein Vater fügte noch hinzu: ‚… und an den Strand gehen zu können, wo niemand weiß, wer man ist.‘ Ich bin sicher, dass diese Art der Erziehung, des Lebens, des Familienlebens und des Arbeitens mich in meinem Berufsleben stark geprägt hat – insbesondere die Vermeidung von Selbstdarstellung und Berühmtheit. Dieses ‚Einzelkämpfertum‘ hat meiner Familie und mir viel abverlangt. (…) Doch die Ausübung der Architektur erfordert eine echte Hingabe, die eine große Verantwortung mit sich bringt. Für mich verlangt Architektur nach angemessenen Antworten auf Fragen, nach dem Ablegen von Nebensächlichem und schließlich nach der Klärung des Wesentlichen.“ Wir sind beeindruckt und gratulieren!

Wenn Licht, Farbe und Raum verschmelzen: James Turrell erhält PRAEMIUM IMPERIALE 2021 in der Kategorie Skulptur

14. September 2021.  Endlich wieder Kultur! Heute haben wir der Öffentlichkeit auf der Museumsinsel die diesjährigen Preisträger des PRAEMIUM IMPERIALE-Kunstpreises 2021 bekanntgeben können. Einer von ihnen ist James Turrell. Das Wesen seines Werks liegt in der elementaren Wirkung von Licht. Die Arbeiten des bedeutenden amerikanischen Künstlers sind tiefgründig und von großer Klarheit, Ruhe und Strahlkraft. Sie laden zu stillen Meditationen ein, bei denen wir „nach innen gehen, um das Licht zu begrüßen“, so Turrell. Seine Erkenntnis, dass wir „selbst im Traum mit geschlossenen Augen Licht sehen“, drückt sich in seinen farbigen Lichtinstallationen aus. Damit spürt er der vorgeburtlichen Erfahrung wortlosen Denkens nach.

Turrell war von Kindheit an vom Phänomen Licht fasziniert. Es bildet für ihn den Werkstoff, der „unser Innenleben mit der äußeren Welt verbindet“. Seine Kunst ist auch von seinen Passionen für Philosophie, Wissenschaft und das Fliegen geprägt. Als Postpilot machte er beim Landen im Nebel die Erfahrung des Ganzfeld-Effekts, einem Schweben ohne räumliche Grenzen in gleißendem Licht. Davon inspiriert ist die Werkserie Ganzfeld Pieces, in der Licht, Farbe und Raum zu verschmelzen scheinen. Mit Aural von 2018 wurde erstmalig eine der Ganzfeld-Installationen in Berlin präsentiert (2019, Jüdisches Museum). Seine Dark Spaces führen uns vor Augen, dass es immer Licht gibt, auch wenn dieses zunächst nicht sichtbar ist. Turrell erforscht unser Verständnis dessen, was wir sehen, und spielt mit unserer Wahrnehmung – auch bei der Arbeit mit Licht im Freien. Er hat 102 Skyspaces auf der ganzen Welt geschaffen: Gebäude oder Räume mit Öffnungen in der Decke, durch die wie durch einen Rahmen die Magie der sich verändernden „Lichtskulptur Himmel“ betrachtet werden kann.

Das Werk des Lichtkünstlers wird seit Jahrzehnten international ausgestellt und gewürdigt. Der Höhepunkt seines Schaffens ist der Roden Crater, ein erloschener Vulkan im Norden von Arizona, der nun Schauplatz eines der ehrgeizigsten Kunstwerke der Welt ist. Laut Turrell sind Kammern und Tunnel des Roden Crater „wie in eine geologische Zeitspanne eingebettet“. Mit Installationen, die sich an dem Licht von Sonne, Mond und anderen Himmelskörpern orientieren, wird ein Raumklang der Sphären erzeugt. An dem gigantischen Wahrnehmungskunstobjekt wird seit 1979 gearbeitet. Es soll bis 2026 fertiggestellt werden, um künftige Besucher um eine zutiefst persönliche und kosmische Erfahrung zu bereichern.

Mehr über die anderen Preisträger erfahren? Im Downloadbereich auf dieser Website findet sich unsere Pressemappe mit allen Künstlerportraits!

Premiere für neuen Podcast

Mai 2021. 🎤  🎧   Ab sofort ein Mal pro Woche im Studio: Nina Haller (rechts) und Alicia Kraft sind die Moderatorinnen des neuen Podcasts für die Baupraxis. Wöchentlich diskutieren sie miteinander 15 Minuten über Aktuelles und Wissenswertes aus der Branche und holen sich außerdem Experten für lockere Interviews vors Mikro. Mehr dazu in unserem PR-Kickoff, mit dem wir den Kommunikationsstart des Audio-Formats begleiten: https://t1p.de/7orc. Themen der ersten Staffel sind Regenwassermanagement von A bis Z. Die Infos aufs Ohr von unserem Kunden Hauraton gibt’s jetzt immer montags unter https://global.hauraton.com/de/podcast/

Alles Gute zum Jahresausklang 2020!

Dezember 2020.  Die Weihnachtskarte ist diesmal so eine Art kreatives Puzzle, ganz nach Art des Jahres… Friedliche Feiertage allen von ganzem Herzen und danach: 2021, GO  – und mach’s besser! Wir bedanken uns für die vielen tollen und gewachsenen Partnerschaften und Kontakte dieses Jahres und freuen uns auf mehr davon 2021. Liebe Grüße aus der Fasanenstraße von Ulrike und Team.

Prinz Hitachi verleiht Awards in Tokio

16. Oktober 2019. Die PRAEMIUM IMPERIALE-Awards 2019 wurden heute von Prinz Hitachi in Tokio im Rahmen einer feierlichen Zeremonie des japanischen Kaiserhauses in der Meiji-Gedenkhalle verliehen. Geehrt wurden die Künstler William Kentridge, Mona Hatoum, Tod Williams und Billie Tsien, Anne-Sophie Mutter und Bando Tamasaburo. Mehr Fotos und Infos hier: http://www.heesch-kommunikation.de/downloads/praemium-imperiale

„And the winner is…“ Umwelttechnikpreis 2019

Das Filtersystem Sportfix Clean für  Sportplätze mit Kunstrasenflächen hält selbst kleinste Partikel von Mikroplastik, Schadstoffen und Schwermetallen aus den Entwässerungsabflüssen zurück und konnte sich damit als Sieger  beim Umwelttechnikpreis 2019 durchsetzen.

Juli 2019.  Eine preisgekrönte Weltneuheit – made in Rastatt. Vom Spezialisten für Entwässerungstechnologie, Hauraton. Mikroplastik ist in aller Munde, nicht nur als großes, gesamtgesellschaftliches Umweltproblem, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die schädlichen Partikel gelangen über Umwelt und Gewässer letztlich auch in unseren Nahrungskreislauf. Keiner tut etwas dagegen? Wirklich keiner? Doch. Ein unbeugsames Unternehmen in Baden hört nicht auf, Widerstand zu leisten. Jahrelange Forschungs- und Entwicklungsarbeit hat jetzt den Erfolg gebracht. Mit dem neuen Rinnenfiltersystem Sportfix Clean kann Hauraton den erheblichen Mikroplastikaustrag von Kunstrasensportplätzen massiv vermindern. Ohne Filtersystem beträgt dieser circa 250 kg pro Jahr und Sportplatz! Dem wird durch die Lösung Einhalt geboten – und jeder Betreiber eines bestehenden oder neu anzulegenden Platzes kann mit wenig Aufwand sehr viel für die Umwelt erreichen. Die Lösung ist so smart, sparsam, effizient, zuverlässig und dabei recyclingfähig und wartungsarm, dass sie am 16. Juli den ersten Platz beim Umwelttechnikpreis 2019 bekommen hat. Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller hat Hauraton in der Schwabenlandhalle in Fellbach zum Sieger in der Kategorie „Techniken zur Emissionsminderung, Aufbereitung und Abtrennung“ gekürt. Und neben der Top-Nachricht für unsere Umwelt freuen wir uns darüber, dass auch unsere Kommunikation des Themas bei den Medien einschlägt. Hauraton investiert auch künftig in die Entwicklung neuer Umwelttechnologien. Weiter so!

Tulpen, Sonne, City, Goodwork, Feelgood!

16. April 2019.   Vorösterliche Stimmung in der Fasanenstraße bei 15°Celsius (mit deutlicher Tendenz nach oben) und vor allem viel von dem guten, gesunden Vitamin PR. Juhu, wir freuen uns! Schnipsel aus dem Agenturleben: Heute wird hier noch ein neuer Büroschrank aufgebaut, ein Redaktionsplan geschrieben, eine Neukunden-Telefonkonferenz gehalten und eine Advertorial-Kampagne bei einem Fachverlag abgegeben. Das Obst war übrigens unsere Vitaminspritze am Samstag, als wir mit dem Geschäftsführerteam eines Kunden die Ruhe des Wochenendes für einen Workshop nutzten. Dabei haben wir das Contentmarketing und die Kommunikationsstruktur des Unternehmens genau unter die Lupe genommen – beziehungsweise gleich mit frischen Ideen erneuert. Das war wirklich frucht-bar ;-). Frohes Schaffen weiterhin und schöne, dynamische Tage allerseits!

2018 geht, 2019 kommt. Wir wünschen…

… friedliche Festtage! Insbesondere wenn das Jahr so intensiv und prall gefüllt war wie eine bunte Collage. Bei allen Kunden, neuen und alten, ging es ziemlich hoch her. Beschäftigt hat uns vor allem das Thema Fortschritt in jeglicher Hinsicht, von neuen Ansätzen in Workshops und auf Messen über sinnvolle Change-Kommunikation im Mittelstand bis zur strategischen Neuausrichtung von digitalen Tools im Unternehmen. Daneben gab es bei den Kunden Jubiläen und Relaunches, Eröffnungen und Umbenennungen, Umwege und Neubesetzungen, Wegstrecken und Erfolge, und alle haben wir auf ihrem Weg in die Öffentlichkeit kommunikativ fit gemacht. Mit viel Spaß und Leidenschaft! Nachdenken, reflektieren, schreiben, auf den Punkt bringen, voran beraten, das sind die Phasen, die hier in der Agentur für jedes Projekt und jeden Kunden kreativ gestaltet werden. Auch 2019. Guten Rutsch!